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Trauer um Uwe Hoch

Der ehemalige Fachpresse-Sprecher Uwe Hoch ist im August gestorben.

Uwe Hoch

Der Verein Deutsche Fachpresse trauert um seinen früheren Sprecher Uwe Hoch. Der ehemalige Geschäftsführer und Herausgeber der Handelsblatt Fachmedien ist am 11. August 2023 im Alter von 80 Jahren gestorben.

Der Jurist war seit 1984 für die Verlagsgruppe Handelsblatt tätig, leitete zwei Jahrzehnte lang als Geschäftsführer die Handelsblatt Fachmedien und wirkte ab 2005 als deren Herausgeber. Seine vielfältige Expertise und sein breitgefächertes Branchenwissen brachte er außerdem ab 2005 als Mitglied des Aufsichtsrats der Aachener Bergmoser + Höller Verlag AG ein und war von 2016 bis 2020 Aufsichtsratsvorsitzender.

Für den Verein Deutsche Fachpresse war Uwe Hoch bereits von 2000 bis 2003 als stellvertretender Sprecher aktiv. In den Jahren 2003 bis 2006 lenkte er als Sprecher der Deutschen Fachpresse die Geschicke der Interessenvertretung. Uwe Hoch setzte sich stark für die Rolle der Fachzeitschriften in der B2B-Kommunikation ein. Hierfür wurden in seiner Amtszeit wichtige Fachpresse-Studien wie die Motiv- und Wirkungsanalyse durchgeführt und veröffentlicht, mit denen Relevanz und Funktion von Fachzeitschriftenwerbung für Werbetreibende hervorgehoben wurden. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit war die Markenführung in Fachverlagen. Seinen Kolleginnen und Kollegen vermittelte er mit großem Engagement die Notwendigkeit, Fachzeitschriften als Marken zu sehen und zu entwickeln. Nur mit der notwendigen Sorgfalt in der Markenführung, so war Hoch überzeugt, könne man die Zukunft für die Fachverlage sichern.

Seit 1991 gehörte Uwe Hoch dem Vorstand des VZVNRW, dem heutigen MVFP NRW, an, dessen Vorsitz er von 1994 bis 2008 innehatte. Auf seine Initiative geht die Verleihung des VZV-Innovationspreises in den Jahren 2002 und 2004 zurück. Bis August 2006 war Uwe Hoch Vorsitzender des Fachverbandes Fachpresse im VDZ.