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dfv Studie: Relevanz von Fachinformationen durch Corona gestiegen

Für 83 Prozent der Befragten sind seriöse Brancheninformationen sehr wichtig oder wichtig

Bei starken Veränderungen ist der Bedarf an verlässlichen Informationen besonders groß. Fachmedien decken diese Informationsanforderungen nach Meinung der Nutzer besonders zielführend, wie die aktuelle Studie „Glaubwürdigkeit und Relevanz: Fachmedien in Zeiten von Corona“ der dfv Mediengruppe belegt. „Fachmedien liefern durch gut recherchierte, qualitativ hochwertige Informationen direkt auf die Zielgruppe zugeschnitten die verlässliche Basis für Entscheidungsunterstützung und Meinungsbildung. Diese ist durch die wirtschaftlich schwierige Corona-Situation vor allem für Entscheider wichtiger denn je“, erklärt Sönke Reimers, gemeinsam mit Peter Esser Sprecher der Geschäftsführung der dfv Mediengruppe.

Die Relevanzsteigerung von Fachmedien

Die Corona-Pandemie hat auf Unternehmen in Deutschland starke Auswirkungen: Vier von fünf Unternehmen (79 Prozent) haben wirtschaftliche Einflüsse zu spüren bekommen oder organisatorische Änderungen vornehmen müssen. Laut einer aktuellen Studie der dfv Mediengruppe unter Lesern von dfv Medien unterschiedlicher Wirtschaftszweige, zum Großteil aus oberen Führungsebenen, sind die Auswirkungen für die Hälfte der Unternehmen klar negativ. Dem gegenüber stehen 22 Prozent, die eher positive Auswirkungen realisieren konnten. Die übrigen 23 Prozent haben sowohl positive wie auch negative Folgen zu spüren bekommen oder erleben Corona für ihr Unternehmen als neutral, was wirtschaftliche Folgen anbelangt. Auf die Auswirkungen wollen und müssen Unternehmen reagieren: Rund 60 Prozent spüren einen durch die Krise ausgelösten Veränderungsbedarf.

Printnutzung bleibt stabil während Digital weiter wächst

Um Veränderungen zielgerichtet voran zu treiben, sind verlässliche Informationen erforderlich. Entsprechend hoch ist die Bedeutung von seriösen Brancheninformationen: Für 83 Prozent der Befragten sind diese sehr wichtig oder wichtig, um fundierte unternehmerische Entscheidungen zu treffen. Für über ein Drittel (35 Prozent) der Studienteilnehmer hat die Bedeutung von Fachmedien als Informationsquelle deshalb zugenommen. Gut ein Viertel (26 Prozent) nutzt Fachmedien coronabedingt intensiver, um umfassend informiert zu sein. Vor allem digitale Angebote werden deutlich stärker genutzt: 40 Prozent klicken sich häufiger in die digitalen Fachmedienkanäle als noch vor Corona. Gleichzeitig ist die Printnutzung stabil: Zwölf Prozent der Entscheider greifen sogar stärker auf gedruckte Medien zu als noch vor der Pandemie, bei über drei Viertel (77 Prozent) ist die Nutzung gleich geblieben. Besonders an Bedeutung hinzugewonnen hat das Sammeln von relevanten Informationen aus der Branche: 42 Prozent geben an, dass dies für sie wichtiger geworden ist. Mit 41 Prozent fast ebenso stark an Relevanz gewonnen hat für die Fachmediennutzer die Möglichkeit, von anderen Unternehmen der Branche zu lernen. Für ein Drittel (33 Prozent) der Befragten sind Fachmedien wichtiger geworden, um sich eine Meinung zu beruflichen Themen zu bilden. Fachmedien haben außerdem für 30 Prozent der Studienteilnehmer an Relevanz gewonnen, um die richtigen Unternehmensentscheidungen zu treffen.

Werbung in Fachmedien stark beachtet

Im Vergleich mit anderen Informationsquellen liegen Fachmedien deshalb klar vorn: Für 78 Prozent haben sie die relevantesten Brancheninformationen, 67 Prozent finden sie außerdem am glaubwürdigsten im Vergleich zu beruflichen Netzwerken und Wirtschaftsmedien. Das honorieren die Nutzer mit ihrer ungeteilten Aufmerksamkeit: Zwei Drittel (66 Prozent) nutzen Fachmedien am konzentriertesten. Und zwar nicht nur für redaktionelle Inhalte, sondern auch für Werbung, der die Befragten die höchste Relevanz und stärkste Beachtung im Vergleich zu beruflichen Netzwerken und Wirtschaftsmedien attestieren.

Für die Studie im Auftrag der dfv Mediengruppe wurden 223 Leser von dfv Medien aus einem breiten Branchenmix zwischen dem 13. Juli und 7. August 2020 telefonisch befragt.