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Aktuelle Regelung: Umsatzsteuerrechtliche Behandlung von Bundles Print/E-Paper

Das Bundesfinanzministerium hat zu der Frage der umsatzsteuerrechtlichen Behandlung von kombinierten Angeboten eines Print-Abonnements mit dem Zugang zum E-Paper Stellung genommen, wie der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) berichtet. In der Vergangenheit wurde von einigen Finanzbehörden die Auffassung vertreten, dass in dem gegenüber dem Einzelpreis günstigeren Aufpreis für das E-Paper eine missbräuchliche Rabattgestaltung liege und dass der Gesamtpreis von Bundle-Angeboten nach dem Verhältnis der Einzelverkaufspreise aufgeteilt werden müsse. In seiner Stellungnahme trete das BMF nun aber dieser Auffassung entgegen: "Hat der Leistungsempfänger für die zusätzliche Einräumung des Zugangs zum E-Paper bzw. zum E-Book ein gesondertes Entgelt zu entrichten, ist dieses die Bemessungsgrundlage für die insoweit an den Leistungsempfänger erbrachte sonstige Leistung." Soweit also vertraglich ein gesondertes Entgelt vereinbart ist, unterliege nur dieser Anteil dem vollen Mehrwertsteuersatz. Dabei liege das Recht zur Preisbestimmung beim Verlag. Weitere Informationen <link http: www.vdz.de external-link-new-window external link in new>hier.