Deutlicher Zuwachs für Online-Fachmedien

Die aktuelle Coronakrise zeigt nach den IVW-Zahlen auch bei den Top 30 Online-Fachmedienangeboten deutliche Auswirkungen. Gegenüber dem Vormonat (Februar 2020) stiegen die Visits der Top-30-Platzierten in Summe um 33 Prozent. Leser fragten vermehrt Informationen aus ihrer Branche nach. Gleichzeitig bauten fast alle Fachmedien ihre Informationsangebote aus. Erfasst werden die Top-30-Angebote der Mitgliedsunternehmen der Deutschen Fachpresse.

Vergleich zum Vorjahresmonat

heise online – weiterhin Erstplatzierter – konnte um 15,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zulegen (33.126.304 auf 38.298.958 Visits). Zu den deutlichsten Zugewinnern im Vergleich zum Vorjahresmonat gehören unter anderen Deutsches Ärzteblatt online mit 108,2 Prozent (+4.521.241 Visits, Platz 2), DAZ.online mit 214 Prozent (+4.553.800 Visits, Platz 3) und fvw.de mit 723,2 Prozent (+3.359.754 Visits, Platz 6). Insgesamt zeigt sich, dass die Zuwächse durch die Digitalisierung zusätzlich noch durch das vermehre Onlineinformationsbedürfnis in Zeiten von Corona und Homeoffice verstärkt wurden.

Vergleich zum Vormonat

Im Vergleich zum Februar 2020 verzeichneten alle Angebote durchweg Zuwächse. Am deutlichsten zugelegt hat auch hier fvw.de mit 2.835.091 Vistis mehr und einem Plus von 286,6 Prozent sowie zm-online.de mit 768.798 Visits mehr und einem Plus von 195,7 Prozent. Deutlichster Gewinner in Bezug auf prozentuale Zunahme und Platzierung ist börsenblatt.net, das mit einem Plus von 283,8 Prozent (+876.223 Visits) von Platz 30 auf 17 kletterte. In den Top 30 gibt es zudem zwei Neueinsteiger: Deutsches Handwerksblatt der Verlagsanstalt Handwerk auf Platz 21 und food-service.de der dfv Mediengruppe auf Platz 29.